Spruch: Beziehungen & Freundschaft
Hallo ihr Lieben, heute widme ich mich einem sehr wichtigen Thema, der FREUNDSCHAFT. In der Bloggersphäre scheint es gerade der absolute Trend zu sein, Freunde aus dem Leben zu kicken. Die Gründe – man hat sich auseinander entwickelt, keine gemeinsamen Interessen und ein Treffen wird zum Balanceakt zwischen Alltag und Motivation.
Wer der Meinung ist, eine Freundschaft besteht auch weiterhin, wenn man sich nicht sieht, alle paar Monate mal telefoniert, irrt sich. Wer hat oder spielt alles die Sims? Könnt ihr Euch noch daran erinnern, was passierte, wenn man seine Freunde nicht mehr zu sich nach Hause einlud oder wenigstens mit ihnen telefonierte? Ich sage es euch, man erhielt einen Anruf “Hi, du hast dich länger nicht mehr gemeldet, wir sind jetzt keine Freunde mehr.”
Beziehungen soll man hegen & pflegen, wie eine Pflanze …
Bei den Sims waren Freunde sehr wichtig für den sozialen Aufstieg, man bekam einen besseren Beruf und weitere Goodies. Es war mehr als ärgerlich einen Freund zu verlieren und ich musste ständig Partys feiern, um meine Freundschaften zu erhalten und das obwohl ich verheiratet, drei Kinder und einen Job als angesehene Politikerin hatte. Die Hunde und Katzen nicht zu vergessen.
Freundschaften auch.
Ok, wieder zurück zur Realität auch hier müssen Freundschaften gepflegt werden. Noch wichtiger ist es gemeinsam zu kommunizieren und nicht nur oberflächlichen Smalltalk zu betreiben. Erst recht, wenn die Freundschaft schon in eine gewisse Schieflage geraten ist. Genau wie die Beziehung zum Partner, braucht das Pflänzchen der Freundschaft auch Wasser, je mehr Pflege, desto tiefer die Verbundenheit.
Der Klassiker – Freundin mit Familie & die Singlefreundin
Die Interessen können unterschiedlicher nicht sein, während die Freundin mit Mann und Kindern ihren Alltag als Mama, Ehe-, Hausfrau, eventuell noch berufstätig, bestreitet, konzentriert sich die Singlefreundin auf ihr Leben und ihre Karriere. Die ersten Schritte des Nachwuchses sind das absolutes Kontrastprogramm zu nächtlichen Streifzügen am Wochenende. Während die eine sich über einen Mann aufregt, regt sich die andere über keinen oder wechselnde Namen auf, bei der die andere irgendwann den Überblick verliert.
Die Freundin mit Familie verbringt lieber mit anderen Müttern den Tag auf dem Spielplatz, die Singlefreundin bevorzugt es, sich ihrem Sportprogramm, anderen Singlefreunden und Reisen zu widmen. Da haben wir sie wieder, die Extreme … extrem familär – extrem ungebunden.
Keine gemeinsamen Interessen
Sich gegenseitig für den anderen freuen, wenn sie glücklich ist, dann ist das doch schön. Akzeptanz, dass man nicht das Leben des anderen führen möchte, welches man nicht als Beleidigung auffassen sollte, da das das eigene Leben nicht erstrebenswert für die andere ist.
Schweigen und die peinliche Stille
In der Gegenwart besticht das Schweigen und die peinliche Stille, die schwermütige Unterhaltung ist keine Bereicherung, sondern viel mehr eine Belastung. Man hat sich nichts mehr zu sagen, von wegen … unter der Oberfläche brodelt es. Der einfachste Weg ist natürlich die Freundschaft zu beenden und sich ein Gefühl von Leichtigkeit zu verschaffen. Ein anderer wäre die Konfrontation, über das eigene Empfinden zu reden und die Schieflage, in der die Freundschaft sich befindet. Was ist passiert, wir haben uns doch mal so gut verstanden, wie geht es dir damit.
Offenheit, mit einem Hauch von Demut über die derzeitige Entwicklung, keine oberflächlichen Rechtfertigungen wie – ich habe Kinder oder ich bin beruflich so eingebunden. Wir sind Frauen, also reden wir, kommunizieren und klären die Kluft, die zwischen uns liegt. Bevor man das allerdings angeht, sollten wir erst einmal ehrlich mit uns selber sein. Warum nehmen wir uns keine Zeit für den andern, warum ist man der Meinung, man hätte sich auseinander gelebt. Vielleicht liegt der Grund sogar mehr bei einem selber! Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich.
Kommunikation ist so wichtig
Wenn ich eine Freundschaft beende, dann mit einem plausiblen Grund wie – sie hätte mit meinem Freund geschlafen oder mich auf andere Art und Weise übelst hintergangen. Aber alles andere kann man klären, wenn man DARÜBER redet.
Vielleicht liegt es gar nicht an den verschiedenen Interessen, sondern mehr daran, dass man unbewusst einander ausschließt … sich deswegen nicht mehr kümmert und das Pflänzchen vor sich dahin welkt, gute Freunde sind schließlich kein Kaktus.
Meine Mädels sind mir enorm wichtig, deshalb gibt es ganz viel Sonne, ein wenig Regenwasser und Dünger ;) ich habe Euch ein paar Sprüche über die Freundschaft verlinkt ;)