Man muss um niemanden Kämpfen, jemand ist da, weil derjenige da sein möchte.
Man muss um niemanden Kämpfen – Ich lese es immer wieder, besonders bei Frauen, dass sie Liebe mit, um jemanden zu kämpfen, verknüpfen. Dahinter steckt oft eine passive Bindungsangst. Durch die Angst des Verlustes getrieben, fährt man sämtliche Geschütze auf, um jemanden von sich zu überzeugen. Je öfter dieses Verhalten sich wiederholt, desto mehr programmiert sich dieses Muster in das Gehirn ein und wird immer wieder aufs neue durchgespielt. Nur die Kandidaten wechseln sich.
Gerade durch die PUSH & PULL-Methode entsteht eine starke emotionale Abhängigkeit. HEIẞ & KALT VERHALTEN fühlt sich für einen vertraut an, aber bewusst ist es auf Langzeit wahnsinnig anstrengend für den Körper und Geist.
Wenn du mehr zum Thema BINDUNGSANGST erfahren möchtest, in meinem neuen Artikel steht alles über BINDUNGSANGST – AKTIVE oder PASSIVE?
Man wird nie das Gefühl von Vertrauen haben, um sich fallen lassen zu können. Sobald die Dynamik sich verändert, ist man gestresst und wird von Ängsten getrieben. Unterbewusst wird automatisch der Kampfmodus aktiviert und man versucht mit aller Kraft an jemanden festzuhalten. Hier rutscht man schnell in die männliche Energie – man versucht die Situation zu kontrollieren. Um jemanden zu halten, werden verschiedene Methoden eingesetzt, wie sich den Bedürfnissen des anderen anzupassen, jemanden unterzuordnen, nachzulaufen, wenn der andere die Distanz sucht.
Gerade der eigene Selbstwert wird oft geopfert, in der Hoffnung dem anderen zu gefallen oder das derjenige bei einem bleibt. Es fühlt sich wirklich wie ein Kampf an, es ist anstrengend, Körper und Geist sind stets in Alarmbereitschaf. Nur um jemand anderen nahe zu sein, wird man selbst immer weniger. Und es tut mehr weh, als das es einen glücklich macht.
Wisst ihr, Liebe fühlt sich leicht an, es ist das Vertrauen, das alles gut ist und genau so passiert, wie es passiert und das es für einen passiert. Es ist das das Loslassen mit dem Vertrauen, dass es so für einen richtig ist. Man muss niemanden nachlaufen, noch festhalten, derjenige ist da, weil er bleiben möchte.
Bist du unterbewusst auf Kampfmodus programmiert? Hinterfrage deine letzten Begegnungen, warst du da der gefühlt aktivere Part?